Zu den „grünen“ Berufen zählen diejenigen, die direkt oder indirekt positive Auswirkungen auf den Umwelt- und Klimaschutz haben.
Jobs sind „grün“, wenn sie dazu beitragen, nachhaltige Unternehmen und eine nachhaltige Wirtschaft zu schaffen.
Beschäftigte in diesen Berufen helfen zum Beispiel, die Emission von Treibhausgasen sowie Abfälle und Umweltverschmutzung zu verringern. Dazu gehören zunächst Berufe, deren Zusammenhang mit Umweltschutz offensichtlich ist. Die deutsche Arbeitsagentur nennt knapp 40 Berufe im Berufsfeld Umwelt- und Naturschutz, von Abfallberater/-in über Techniker/-in Umweltschutztechnik – zum Beispiel im Bereich erneuerbare Energien – bis hin zu Umweltschutzlaborant/-in.
Doch in der Praxis gehen die Möglichkeiten weit über die Umweltbranche hinaus, wenn die Wirkung des einzelnen Jobs als Maßstab angelegt wird. Damit können auch Berufe „grün“ sein, die auf den ersten Blick keinen Bezug zu Umweltthemen haben. Zum Bei- spiel, wenn sich Mechatroniker/-innen mit Elektrofahrzeugen beschäftigen, wenn sich Maurer/-innen um die richtige Wärmedämmung kümmern oder Energie- und Gebäude-techniker/-innen Photovoltaikanlagen installieren. Auch nicht technische Berufe kommen demnach in Frage, zum Beispiel in Handels- oder Dienstleistungsunternehmen – je nachdem, wie „grün“ die angebotenen Produkte und Dienstleistungen sind.
Die Bandbreite reicht von Abfallwirtschaft und Recycling über Gewässer- schutz und Abwasserbehandlung, Luftreinhaltung, Lärmminderung, erneuerbare Energien, umweltfreundliche Produkte, rationelle Energie- nutzung, Klimaschutz bis hin zu Mess-, Steuer- und Regeltechnik, und eben auch in klassischen Bau-Berufen. Nimmt man die Wirkung einzelner Jobs als Maßstab wie in der Definition der ILO, sind „grüne“ Jobs aber auch außerhalb der Umweltbranche zu finden: überall dort, wo sich Menschen beruflich für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise engagieren. Das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung hat sich seit den 1990er-Jahren in der Politik und zunehmend auch in der Wirtschaft durchgesetzt. Hintergrund ist die Einsicht, dass es Grenzen für die Tragfähigkeit des Planeten gibt. Bestimmte ökologische Grenzen müssen eingehalten werden, damit alle Menschen einschließlich der nachfolgenden Generationen die Chance haben, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Nachhaltig ist eine Entwicklung, die dauerhaft ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähig ist. Eine Wirtschaft, welche dies erfüllt, wird oft als „Green Economy“ bezeichnet.
Beschäftigte in diesen Berufen helfen zum Beispiel, die Emission von Treibhausgasen sowie Abfälle und Umweltverschmutzung zu verringern. Dazu gehören zunächst Berufe, deren Zusammenhang mit Umweltschutz offensichtlich ist. Die deutsche Arbeitsagentur nennt knapp 40 Berufe im Berufsfeld Umwelt- und Naturschutz, von Abfallberater/-in über Techniker/-in Umweltschutztechnik – zum Beispiel im Bereich erneuerbare Energien – bis hin zu Umweltschutzlaborant/-in.
Doch in der Praxis gehen die Möglichkeiten weit über die Umweltbranche hinaus, wenn die Wirkung des einzelnen Jobs als Maßstab angelegt wird. Damit können auch Berufe „grün“ sein, die auf den ersten Blick keinen Bezug zu Umweltthemen haben. Zum Bei- spiel, wenn sich Mechatroniker/-innen mit Elektrofahrzeugen beschäftigen, wenn sich Maurer/-innen um die richtige Wärmedämmung kümmern oder Energie- und Gebäude-techniker/-innen Photovoltaikanlagen installieren. Auch nicht technische Berufe kommen demnach in Frage, zum Beispiel in Handels- oder Dienstleistungsunternehmen – je nachdem, wie „grün“ die angebotenen Produkte und Dienstleistungen sind.
In welchen Branchen gibt es „grüne“ Jobs?
Als „grün“ können Jobs in Unternehmen der sogenannten Umweltwirtschaft angesehen werden. Darunter fallen Unternehmen, die Umweltschutzgüter und -dienstleistungen anbieten.Die Bandbreite reicht von Abfallwirtschaft und Recycling über Gewässer- schutz und Abwasserbehandlung, Luftreinhaltung, Lärmminderung, erneuerbare Energien, umweltfreundliche Produkte, rationelle Energie- nutzung, Klimaschutz bis hin zu Mess-, Steuer- und Regeltechnik, und eben auch in klassischen Bau-Berufen. Nimmt man die Wirkung einzelner Jobs als Maßstab wie in der Definition der ILO, sind „grüne“ Jobs aber auch außerhalb der Umweltbranche zu finden: überall dort, wo sich Menschen beruflich für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise engagieren. Das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung hat sich seit den 1990er-Jahren in der Politik und zunehmend auch in der Wirtschaft durchgesetzt. Hintergrund ist die Einsicht, dass es Grenzen für die Tragfähigkeit des Planeten gibt. Bestimmte ökologische Grenzen müssen eingehalten werden, damit alle Menschen einschließlich der nachfolgenden Generationen die Chance haben, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Nachhaltig ist eine Entwicklung, die dauerhaft ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähig ist. Eine Wirtschaft, welche dies erfüllt, wird oft als „Green Economy“ bezeichnet.
82
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5
8
08
0
Bauproduktion 2011
rund EUR 1.21 Milliarden
8
5,
8
98886
Unternehmen
3,1 Millionen Unternehmen
95% davon in
Klein- und Mittelunternehmen
mit weniger als 20 Beschäftigten
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2
8
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8
0
Beschäftigte
14,6 Millionen Beschäftigte,
d.h. 7% aller Erwerbstätigen
bzw. 30,7% der industriellen
Erwerbstätigen in der EU
8
1
,898680
Arbeitsplätze
43,8 Millionen Arbeitsplätze
hängen in der EU direkt oder
indirekt von der Bauwirtschaft ab
Quelle: European Construction Industry Federation (FIEC)- http://www.fiec.org/Content/Default.asp?PageID=5
Handlungsfelder beim Wandel zur „Green Economy“
Um eine nachhaltige Wirtschaftsweise zu erreichen, ist ein umfassender Wandel über alle Branchen hinweg nötig: eine ökologische Modernisierung von Produktion und Dienst- leistungen. Der Wandel betrifft unter anderem die Handlungsfelder Energieversorgung, Ressourcennutzung (Rohstoffe, Wasser und Land), Mobilität und Infrastruktur und Konsum.Was sind die wichtigsten Wege in „nachhaltige Jobs“?
Es gibt vielfältige Zugänge zu einer „grünen“ Berufstätigkeit. Bereits unter den rund vierzig Berufen, welche die Bundesagentur für Arbeit im Berufsfeld Umwelt- und Naturschutz aufführt, finden sich sowohl Ausbildungsberufe als auch Berufe, die ein Studium erfordern. Zudem gibt es eine Reihe von Weiterbildungen. Auch außerhalb dieses klassischen Berufsfelds gibt es vielfältige Jobs mit einem „grünen“ Schwerpunkt.Da es keine allgemeinen anerkannten Maßstäbe dafür gibt, wie „grün“ eine bestimmte berufliche Tätigkeit ist, sind Jobsuchende auf eine eigene Einschätzung im konkreten Einzelfall angewiesen. Wir helfen euch heraus- zufinden, welcher Beruf im Bauhandwerk nachhaltig und im Sinne des Greenings auch langfristige Perspektiven bietet!